Alice in Wonderland and Matrix

Aufgaben

1.Romananfang
formale/inhaltliche Gemeinsamkeiten, Ähnlickeiten, Unterschiede
Impulse des Textes für Verständnis des Filmes (Assoziationen)

2.Deja-vu-Erlebnis
Bedeutung für Fortgang der Handlung + Verständnis
Schwarzer Kater – literarische + bildliche Vorlagen (Begründung)
Bedeutung schwarzer Kater für Abergläubische? Glaubt Neo an Vorbestimmungen?

3.Weitere literarische Anspielungen
Übersicht, Verständnis Film?

 
„Alice im Wunderland“ gehört zu einem der einflussreichsten Bücher unserer Zeit. Doch warum ist das so?
Die meisten der Leser erkennen nicht, dass der wichtigste Grund dafür das Wunderland selbst ist. „Alice im Wunderland“ hat im Grunde genommen keine wirkliche Handlung (keinen Plot), keinen Höhepunkt (keine Klimax). Außerdem wird Alice von Niemandem dazu bewegt weiter durch das Wunderland zu wandern. Die „Matrix“ ähnelt dem Wunderland auf eine bestimmte Art, da sie genauso versucht ihre schräge Welt einzufangen (unheimlich, wirr, seltsam, ausgefallen, schräg). Die Matrix ist jedoch nicht immer erfolgreich. Sie versucht das Wunderland zu kopieren, versagt dabei jedoch, wenn man bedenkt, dass ein Plot existiert und der Film dafür eher aus kommerziellen Gründen produziert wurde. In der Romanvorlage zu „Alice im Wunderland“ finden wir eine Alice, die nie nach Antworten sucht. Der einzige Beweggrund für ihr Handeln beschränkt sich auf die Suche nach einem Weg zurück nach Hause, daher aus Wunderland zu entfliehen. Im Gegensatz dazu, versucht Neo in „The Matrix“ diese Antworten zu finden um die Matrix verstehen zu können. Er versucht dabei nie aus der Matrix auszubrechen, akzeptiert seine Entscheidung und bleibt im Wunderland. Alice dagegen versucht zu keinem Zeitpunkt zu verstehen, wie diese Welt funktioniert oder aus was sie besteht. „Ich wünschte fast, ich wäre nicht in den Kaninchenbau hineingelaufen -; aber -; aber, es ist doch komisch, diese Art Leben!“ (Kapitel 4). Im weiteren Verlauf des Romans beginnt Alice dieses...